Der Vorrang der Selbstbestimmung.
Zur fundamentaltheologischen Kritik am Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum assistierten Suizid
Schlagwörter:
Selbstbestimmung, Verfassungsgericht, öffentlicher Vernunftgebrauch, assistierter Suizid, Ronald DworkinKey words:
Selbstbestimmung, Verfassungsgericht, öffentlicher Vernunftgebrauch, assistierter Suizid, Ronald DworkinAbstract
Zusammenfassung: Das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Beihilfe zur Selbsttötung ist bei Kirchen und Ärztevertretern auf deutliche Ablehnung gestoßen. Auch der ehemalige Vorsitzende des Deutschen Ethikrats hat das Urteil scharf kritisiert. Die Vehemenz dieser Kritik deutet darauf hin, dass sich der Gegensatz zwischen Verteidigern und Gegnern des Vorrangs der Selbstbestimmung einer Person im Hinblick auf ihr eigenes Lebensende verhärtet hat. Um einen Ausweg aus diesem Patt zu finden, muss die Streitfrage in anderen Begriffen formuliert werden als in denen des Rechts und der kategorischen Gebote. Wichtige Hinweise dazu liefern Ronald Dworkins Überlegungen zur Ursache moralischer Konflikte.
Zusammenfassung: Das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Beihilfe zur Selbsttötung ist bei Kirchen und Ärztevertretern auf deutliche Ablehnung gestoßen. Auch der ehemalige Vorsitzende des Deutschen Ethikrats hat das Urteil scharf kritisiert. Die Vehemenz dieser Kritik deutet darauf hin, dass sich der Gegensatz zwischen Verteidigern und Gegnern des Vorrangs der Selbstbestimmung einer Person im Hinblick auf ihr eigenes Lebensende verhärtet hat. Um einen Ausweg aus diesem Patt zu finden, muss die Streitfrage in anderen Begriffen formuliert werden als in denen des Rechts und der kategorischen Gebote. Wichtige Hinweise dazu liefern Ronald Dworkins Überlegungen zur Ursache moralischer Konflikte.
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