Parfit und Kant über vernünftige Zustimmung
Schlagwörter:
Triple Theory, Zustimmung, Kantianismus, Konsequentialismus, Derek ParfitKey words:
Triple Theory, Zustimmung, Kantianismus, Konsequentialismus, Derek ParfitAbstract
Nach Parfit konvergieren die systematisch stärksten Versionen von Kantianismus, Regel-Konsequentialismus und Kontraktualismus in einer Triple Theory. Ich konzentriere mich auf eine der zentralen Schwierigkeiten, Kantianismus und Konsequentialismus zusammenzubringen: die Rolle von Zustimmung, welche ihren deutlichsten Ausdruck in Kants Zweck-an-sich-Formel findet. Ich zeige zunächst, wie die Einführung unparteilicher, nichtmoralischer Gründe, auf der viel Gewicht in Parfits Zustimmungsprinzip liegt, in einigen Fällen die Zweck-an-sich-Formel zu dem intuitiv richtigen Ergebnis führen kann. Anschließend wende ich mich kritisch gegen Parfit. Ich diskutiere zwei Einwände gegen Parfits Zustimmungsprinzip: Das Zustimmungsprinzip ist unterbestimmt und daher nicht relevant für die Fälle, die Kantianismus und Konsequentialismus unterscheiden. Zudem lässt das Zustimmungsprinzip, wie Parfit es versteht, mehr Instrumentalisierung zu, als Parfit selbst bereit ist einzuräumen.
Nach Parfit konvergieren die systematisch stärksten Versionen von Kantianismus, Regel-Konsequentialismus und Kontraktualismus in einer Triple Theory. Ich konzentriere mich auf eine der zentralen Schwierigkeiten, Kantianismus und Konsequentialismus zusammenzubringen: die Rolle von Zustimmung, welche ihren deutlichsten Ausdruck in Kants Zweck-an-sich-Formel findet. Ich zeige zunächst, wie die Einführung unparteilicher, nichtmoralischer Gründe, auf der viel Gewicht in Parfits Zustimmungsprinzip liegt, in einigen Fällen die Zweck-an-sich-Formel zu dem intuitiv richtigen Ergebnis führen kann. Anschließend wende ich mich kritisch gegen Parfit. Ich diskutiere zwei Einwände gegen Parfits Zustimmungsprinzip: Das Zustimmungsprinzip ist unterbestimmt und daher nicht relevant für die Fälle, die Kantianismus und Konsequentialismus unterscheiden. Zudem lässt das Zustimmungsprinzip, wie Parfit es versteht, mehr Instrumentalisierung zu, als Parfit selbst bereit ist einzuräumen.
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